Also wie in jedem Unternehmen, Verein oder in der Familie - zu manchen hat man viel Kontakt, zu den anderen weniger. In einem IT Dienstleistungsunternehmen mit so vielen verschiedenen Kundenumgebungen kennt man halt längst nicht alle Kollegen, aber man hat natürlich seine Kollegen mit denen man viel Kontakt hat. Durch Corona haben wir ja fast alle im Homeoffice gesessen, jedoch hatten wir die Möglichkeit über die verschiedenen Kanäle um uns auch weiter auszutauschen, ja ich finde hier hat der Teamspirit allgemein sehr drunter gelitten, aber auch da sind wir nicht das einzige Unternehmen in dem dieses Gefühl so ist. Wir / ich hoffe dies wird nun so langsam wieder besser wieder. Man muss allerdings auch dazu sagen, viele Kollegen sind echt bequem geworden, die wollen nur noch im Homeoffice sitzen, ist ja alles so praktisch, die Kaffeemarke stimmt, ich kann mal eben einkaufen, kann den Kindern mal eben bei den Schulaufgaben helfen, die Kinder zum Sportverein bringen - oder oder oder - ja dies ist natürlich alles sehr praktisch, aber genau dies müssen wir wieder ändern - wir müssen wir zum Kunden oder unsere Dienststelle - ansonsten wird das mit dem Team nix.
Mein Vorgesetzter forderte die Mitarbeiter im Teamcall aktiv auf, Schulungen für sich planen. Die Firma bietet ein Portal mit Schulungsangeboten an. Auch für begründete Schulungen, die nicht auf dem Portal waren, war mein Vorgesetzter grundsätzlich offen. Weiterhin förderte die Firma Mitarbeiter auch durch interne Arbeits-/ Schulungsgruppen z.B. für Projektmanagement, d.h. Mitarbeiter meldeten sich freiwillig, um an einem Thema mitzuarbeiten, damit andere von ihrem Wissen profitieren können.
Viele Kunden sind noch in der "alten Welt" daher könnten innovative Projekte gern mehr sein. Die Strategie hierfür stimmt jedoch und der Rest wird kommen.